Δευτέρα 24 Νοεμβρίου 2025

Panhellenische Bewegung gegen den digitalen Totalitarismus „Ausstieg“

Panhellenische Bewegung gegen den digitalen Totalitarismus „Ausstieg“

Die verpflichtende Anordnung einer Personenkennziffer und eines digitalen Personalausweises für die griechischen Bürger konfrontiert uns mit einer historischen Verantwortung. Angesichts der großen Gefahr haben wir uns zu einer gemeinsamen Bewegung von Menschen guten Willens entschlossen, die sich durch Wachsamkeit, Besorgnis und letztlich durch die Ablehnung digitaler Kontrollmittel über die Bürger auszeichnet.

Wir leugnen nicht den Nutzen digitaler Technologien. Wir sehen jedoch die Gefahren, die ihre Instrumentalisierung und die damit einhergehende Einschränkung der persönlichen Freiheit bergen. Deshalb richten wir einen Weckruf an jeden denkenden Bürger. Der Eintritt ins digitale Zeitalter mag zwar mehr Komfort und schnellere Dienstleistungen bieten, führt aber mit mathematischer Präzision zur Überwachung und Schaffung kontrollierter und somit abhängiger Bürger, die denen, die ihre persönlichen Daten und digitalen Akten besitzen, völlig hilflos ausgeliefert sind.

Mit der Personenkennziffer als Schlüssel wird die Zusammenführung aller Dateien und deren Vernetzung – entgegen der weit verbreiteten Behauptung, sie diene dem Bürgerwohl – zu einer allmächtigen Waffe in den Händen von Regierungen, Banken, Fonds und allen anderen, die Zugriff auf die Daten von Millionen Bürgern haben.

Überdies müssen sich im Zuge der in Griechenland besonders voreilig eingeführten Personenkennziffer auch die Angehörigen der Streitkräfte und Sicherheitskräfte, die bisher ihren Dienstausweis als Identifikationsmittel nutzten, bis August 2026 registrieren lassen. Dies zeigt, dass die Verantwortlichen für die Durchsetzung dieser Maßnahme willkürlich jede Ausnahme von dieser digitalen Massenregistrierung ausschließen wollen.

In einer international turbulenten Ära, in der die Kriege bereits elektronisch geführt werden und Überwachung sowie ständige Datenlecks von vermeintlich sicheren Plattformen stattfinden, bedeutet die digitale Erfassung der vereinten Daten aller griechischen Bürger nicht nur die Auflösung der Demokratie und ihrer individuellen Rechte, sondern überdies auch eine nationale Gefahr.

Neben den verschiedenen technischen, rechtlichen und administrativen Aspekten des gesamten Themas gibt es auch die tieferliegenden Dimensionen. Deshalb ist es unerlässlich, die spirituellen, theologischen und anthropologischen Auswirkungen zu berücksichtigen, die die universelle und obligatorische Umsetzung der Personenkennziffer und der elektronischen Überwachung mit sich bringt. Die digitale Identifizierung und die Abwertung der Personen zu Nummern werfen unter anderem ernste theologische Fragen auf, die viele der darauf reagierenden Bürger innerhalb und außerhalb der Grenzen beunruhigen. Sie rufen uns das in der Offenbarung des Evangelisten Johannes prophezeite Regime in Erinnerung, aber auch das, was der hochaktuelle Heilige Paisios in den „Zeichen der Zeit“ voraussagt.

Es steht zu viel auf dem Spiel, als dass wir auch diese „Neuerung“ ohne Protest hinnehmen könnten. Dies ist nicht bloß eine technische oder administrative Frage, sondern eine Verzerrung unserer Lebensauffassung und Anthropologie, wie diese in unserer byzantinischen Tradition geprägt wurde. Es handelt sich um eine willkürliche und bewusste Rebellion gegen die natürlichen Richtlinien selbst, gegen die Voraussetzungen, nach denen der Mensch von seinem Schöpfer geschaffen wurde.

Das digitale, zentralisierte Kontrollsystem, getarnt als Bequemlichkeit und Komfort, führt zu menschlicher Verrohung und Totalitarismus. Es widerstrebt der Selbstbestimmung des Menschen und verletzt seine Würde und Einzigartigkeit. Es führt uns in ein die Freiheit verneinendes, unmenschliches, autoritäres und antidemokratisches Regime. Es fesselt uns und hält uns politisch und spirituell in den Fängen einer elektronischen Diktatur gefangen. Es entfremdet unsere nationale, spirituelle und kulturelle Struktur, indem es Prinzipien und Ideen einführt, die unserer jahrhundertealten Tradition fremd sind, indem es unsere griechisch-orthodoxe Identität untergräbt und unser kirchliches Gewissen entstellt.

Angesichts dieser Bedrohung haben sich Klerus, Mönche und Laien als ein Leib zusammengeschlossen und die „Panhellenische Bewegung gegen den digitalen Totalitarismus“ gegründet. Unsere Bewegung, die den Namen „Ausstieg“ trägt, hat sich zum Ziel gesetzt, sich dem Zwang dieser systematischen Digitalisierung unseres Lebens zu widersetzen. Sie ist und bleibt unabhängig von politischen Parteien und anderen Interessen. Selbstverständlich respektieren und begrüßen wir den Kampf jener Parteien und Politiker, die sich gegen die Freiheitsberaubung durch den digitalen Personalausweis und die Personenkennziffer wehren. Wir sind jedoch überzeugt, dass nur eine gesamtgriechische, überparteiliche, einigende und unabhängige Bewegung das Projekt der Organisation und des sozialen Ausdrucks derjenigen, die sich dem rasanten Vormarsch des digitalen Totalitarismus entgegenstellen, wirksam umsetzen kann. Wir wünschen uns, dass diese Bewegung alle griechischen Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer politischen Einstellung umfasst, denen ihre Freiheit, ihre Identität, ihre Identitätsmerkmale, ihre Traditionen und ihre Überzeugungen am Herzen liegen und die wachsam sind.

An dem Punkt, wo wir jetzt angelangt sind, bleibt uns kein Spielraum mehr für Spaltungen und politische Streitigkeiten. Wir haben keinen Platz mehr für Unterscheidungen in Gläubige und Nichtgläubige.

Wir rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Parteizugehörigkeit und sonstigen Zugehörigkeiten, dazu auf, sich dem Zwang der digitalen Registrierung zu widersetzen. Wir rufen sie dazu auf, sich auf der Website der „Bewegung gegen digitalen Totalitarismus“ unter dem Namen „Ausstieg“ (eksodos.gr) über die Gefahren eines digitalen Personalausweises und der Personenkennziffer zu informieren. Wir rufen sie dazu auf, sich unserem Kampf anzuschließen und sich, soweit es ihnen möglich ist, dieser historischen Herausforderung zu stellen, die uns unsere Verantwortung vor Augen führt.

Gleichzeitig fordern wir als Bürgerinnen und Bürger die Regierung auf, die Personenkennziffer und die digitalen Identitäten abzuschaffen und damit selbst im letzten Moment noch ein Fünkchen Demokratie und Interesse an den Freiheiten und Rechten der Bürgerinnen und Bürger zu beweisen. Sollte sie dem nicht nachkommen, verlangen wir alternative Formen der Identifizierung und Dienstleistungen für diejenigen, die aus Gewissensgründen keinen Personalausweis und Personenkennziffer entgegennehmen werden, so wie es entsprechende Ausnahmen für andere Verweigerer aus Gewissensgründen gibt.

Kurz gesagt, unsere drei Hauptziele sind:

1. Die Bevölkerung über die Risiken der Kontrolle und des Freiheitsverlusts durch die obligatorische digitale Transformation des öffentlichen und privaten Lebens, insbesondere durch den digitalen Personalausweis und die Personenkennziffer, zu informieren und zu sensibilisieren.

2. Massenwiderstand gegen deren verpflichtende Einführung zu organisieren und unsere berechtigte Ablehnung und Widerspruch durch das Sammeln von Unterschriften und andere verantwortungsvolle Aktionen zum Ausdruck zu bringen.

3. Alle, die sich unserer Bewegung anschließen, gegenüber den staatlichen Behörden zu vertreten, um die vorläufige Aufhebung der obligatorischen Zuteilung und Verwendung der Personenkennziffer als einziges Identifikationsmittel im öffentlichen Sektor zu fordern und die Möglichkeit der Identifizierung mit den bisher verwendeten Sektorcodes beizubehalten.

Vorstand:

Archimandrit Athanasios Anastasiou, Früherer Abt des Hl. Klosters Megalou Meteorou

Erzpriester Johannes Photopoulos, Gemeindepfarrer der Hl. Kirche Agia Paraskevi Attika

nch Arsenios Vliankoftis, Hl. Kloster Hosios Arsenios

Georgios Apostolakis, Ehrenhalber Stellvertretender Vorsitzender des Areios Pagos

Demetrios Chiotakakos, Dr. der Informatik & Telekommunikation

Charalampos Andralis, Rechtsanwalt beim Areios Pagos

Photios Pallas, Griechischlehrer