(Erzpriesters Konstantinos Stratigopulos)
Vortrag 
des Erzpriesters Konstantinos Stratigopulos im Rahmen der Hagiographie 
Vorlesungen der heiligen Ikonen unserer Orthodoxie, gehalten am Freitag 
den 18.11.2005. Aus dem Griechischen original aus Tonbandausschnitten 
ins Deutsche übertragen.
Dritte Vorlesung
Die Theologie der Ikone der Verkündigung
Setzen wir mit der Analyse der Ikone der 
Verkündigung fort. Das Geschehen der Verkündigung ist in dem Evangelium 
nach Lukas beschrieben, dort werden viele Ereignisse im Zusammenhang mit
 der Gottesgebärerin (gr.Theotokos) beschrieben und hauptsächlich die 
Ereignisse im Zusammenhang mit der Geburt Christi.
Die Geburt Christi beschreibt auch der 
Evangelist Matheus, aber Einzelheiten des Geschehens werden vom 
Evangelisten Lukas beschrieben, der die Mutter Gottes kannte und über 
diese Tatsachen direkt von Ihr erfuhr wie z.B. über die Verkündigung.
Das wichtige hier ist die Theologische Anschauung dieser Ikone.
In der Ikone der Verkündigung sieht man den 
Erzengel Gabriel und die Allheilige (gr.Panagia) in dieser einzigartigen
 Begegnung. Von den Ikonen der Verkündigung die ich je gesehen habe 
betrachte ich die Ikone der Verkündigung in Ochrid als die schönste. 
Ochrid liegt nördlich der Prespen Seen. Eine wunderschöne Ikone eines 
unbekannten Ikonenmalers.
Betrachten wir nun die Ikone. Manches was schon bei früheren Vorlesungen gesagt wurde, werden wir jetzt eingehender betrachten.
Erstens sprechen wir über den Engel der ein 
Ereignis ankündigt. Weil er ein Ereignis verkündet und weil er sich 
bewegt, sind seine Beine wie man sieht, breit auseinander dargestellt. 
So wird die Mobilität, die Bewegung gezeigt. Bei anderen Ikonen sehen 
wir Engel die sich nicht bewegen, dort sind ihre Beine statisch also eng
 aneinander dargestellt.
Was wir über die Engel wissen, kennen wir aus der Heiligen Schrift. Nach der Heiligen Schrift (Hebr. 1.14) sind die Engel “liturgische Geister die zur Diakonie ausgesandt werden”
 Also zwei Sachen. Erstens sind sie liturgische Geister sie sind 
Liturgen Gottes und zweitens werden sie zur Diakonie ausgesandt. Sie 
haben eine Mission zu erfüllen. Sie werden von Gott ausgesandt um etwas 
in der Welt zu verrichten. Diese sind die Aufgaben der Engel das ist 
ihre Rolle.
Über die anderen Engelchöre wissen wir nicht 
viel. Hauptsächlich wissen wir über Engel und Erzengel. Obwohl wir 
wissen dass die Chöre existieren, welche Fürstentümer, Herrschaften, 
Kräfte, Gewalten, Thronen usw. heißen, wissen wir trotzdem ihre 
liturgische Rolle nicht, wie die liturgisch fungieren. Etwas wissen wir 
über die Seraphim und die Cherubim, die im Bereich des Alten Testamentes
 erschienen sind.
Aber Erscheinungen der Engel und der Erzengel
 hat man viele. Von den Erzengeln erscheint Michael im Alten Testament 
und Gabriel im Neuen Testament. Also wenn sie einen Erzengel im Raum des
 Neuen Testamentes sehen, wissen sie dass er der Erzengel Gabriel ist. 
Erzengel Michael erscheint fast immer, aber nicht ausschließlich im Raum
 des Alten Testamentes. Solche Differenzierung von der Regel ist das 
Wunder zu Chonae das vom Erzengel Michael gewirkt wurde und im September
 gefeiert wird. Rechts der Schönen Pforte[1] von uns aus gesehen gibt es eine Tür und eine gibt es links, nur die linke Tür wird während der Göttlichen Liturgie[2] benützt. Obwohl bei allen Akoluthien[2]
 geht der Priester oder der Diakon aus der linken Tür hinaus und durch 
die rechte Tür hinein, in dem Zeitpunkt wo die Göttliche Liturgie 
beginnt wird die Rechte Tür gar nicht mehr benützt. Während der 
Göttlichen Liturgie wird nur die linke Tür benützt. Das heißt dass diese
 Tür, die eine liturgische Funktion besitzt, die Tür des N.T. ist, wobei
 die rechte Tür die immer benützt wird außer während der Zeit der 
Göttlichen Liturgie, wo sie als abgeschafft erklärt wird, symbolisch die
 Tür des A.T. ist.
Deswegen wird auf der rechten Tür, von der 
Seite der Gläubigen aus gesehen, der Erzengel Michael dargestellt also 
der Erzengel des Alten Testamentes, und an der linken Tür immer der 
Erzengel Gabriel.
Die Engel sind liturgische Geister die zur Diakonie ausgesandt werden.
Dort wo die Engel Liturgen sind wie z.B. bei 
der Ikone der Taufe von Christus, als Diakonen Christi, werden sie nicht
 in Bewegung dargestellt, sondern in Ruhe, also ihre Beine sind eng 
aneinander dargestellt.
Wo wir die Beine breit auseinander dargestellt sehen, heißt es dass sie ausgesandt werden.
Das gleiche gilt für die Apostel welche auch 
Liturgen Gottes sind und in Bewegung sind. Werden sie zu einer Mission 
ausgesandt, dann werden sie mit breit gestellten Beinen dargestellt. 
Befinden sich die Apostel bei der Liturgie des Mysteriums der Göttlichen
 Oikonomia dann werden sie mit geschlossenen Beinen dargestellt. In der 
Ikone der Himmelfahrt Christi oder in der Ikone wo die Begegnung Christi
 mit Thomas dargestellt wird, diese Ikone nennt man “Die Berührung 
Thomas,” werden sie sehen dass die hälfte der Apostel, die Beine breit 
auseinander und die andere Hälfte eng aneinander gestellt haben. Es ist 
nicht möglich einen Apostel gleichzeitig mit breit und eng gestellten 
Beinen darzustellen. Aber da die ein Leib sind, so die eine hälfte der 
Apostel zeigt die Bewegung um zu zeigen dass die Apostel sind (gr. 
Apostel heißt Gesandte) wobei die andere hälfte die Ruhe (Liturgen 
Gottes). So wird demonstriert dass sie in Bewegung sind und gleichzeitig
 Liturgen sind.
Dasselbe sind wir Gläubigen auch. Es wird 
gefragt, was ist besser in der Orthodoxie, sollen wir in Ruhe oder in 
Bewegung sein. Die Antwort ist dass wir “mobil” in Bewegung sein wollen,
 nach dem Maß der Mission an die uns Gott schickt um sie zu erfüllen und
 in “Ruhe” nach dem Maß des Hesychasmus und der Haltung der Nipsis[3]
 und des Gebetes. Beides, mobil sein und in Ruhe, steht im Gleichgewicht
 in der Orthodoxie. Nicht was Absolutes. Falls jemand sagt: “ich werde 
in Ruhe sein ohne jegliche Bewegung auszuüben” dann erlebt er die 
Orthodoxie nicht richtig. Also beides.
In der Ikone wird der Erzengel Gabriel zu der Allheiligen entsandt, deswegen sind seine Beine breit gestellt.
Wie sie an der Ikone sehen ist die eine Hand 
des Erzengels Gabriel ausgestreckt, der Erzengel zeigt ihr etwas. Wäre 
er hier ein Liturg und diente dem Mysterium, dann hätte er seine Hände 
gefaltet und sogar mit einem Tuch bedeckt (wie sie es bei der Ikone der 
Taufe Jesus sehen können). Wenn die Hand ausgestreckt ist, dann versteht
 man dass er etwas zeigt. Gott gibt ihm die Aufgabe etwas zu sagen, es 
ist nicht seine Hand, er leiht seine Hand Gott aus. Das ist genau was 
auch während der Göttlichen Liturgie geschieht. Vielleicht haben sie 
bemerkt dass wir Priester, dieses äußere liturgisches Kleidungsstück, 
liturgisches Gewand, das so genante “Phelonion” tragen das unsere Hände 
bedeckt. Unsere Hände sind bedeckt, das bedeutet dass wir “keine Hände 
haben” und falls wir etwas ausüben sollen dann tun wir es wie es die 
Kirche anordnet, nach Gottes Befehl. Das heißt dass wir nicht unsere 
Hände nach unseren eigenen Willen benützen, um z.B. die Freude die 
Trauer den Triumph oder den Sieg usw. auszudrücken. Der Priester bringt 
seine Hände unter dem Phelonion um die Menschen zu segnen, die Heilige 
Gaben zu segnen, oder um “Friede sei mit euch” zu 
sagen. Nichts mehr! Der Priester nimmt mit dem gleichen Verhalten, 
gleichartig wie die Engel an der Göttlichen Liturgie – natürlich nach 
seinem eigenen Maßstab -Teil, wie es auch mit den Gläubigen geschieht. 
Gleichzeitig in Bewegung und in Ruhe.
Also: in der Ikone der Verkündigung hat der 
Engel die Hand ausgestreckt und die Beine breit gestellt weil er in dem 
Zeitpunkt zu einer dienenden Aufgabe (Diakonia) entsandt ist. Sie 
verstehen jetzt dass diese sehr wichtige Sachen sind! Sie können, dürfen
 diese nicht abschaffen.
Wir betrachten jetzt den Kopf des Engels.
Sie sehen dass der Engel ein Kopfband trägt. 
Man könnte sagen dass das Band in der Hagiographie das Materielle 
Ausdrucksmittel um das geistige Betten darzustellen ist. Der Engel 
konzentriert sein “Nous” seinen Geist zu und vor Gott, in Richtung Gott.
 Diese Konzentration und umfassende Hinwendung zu Gott wird in der 
Hagiographie durch das Bandtragen dargestellt. Was uns interessiert ist 
diese Konzentration.
Man soll auch auf folgendes aufpassen: der 
Kopf des Engels ist nicht im Profil dargestellt auch nicht en face 
sondern es ist eine ¾ Darstellung.
Das wichtige ist dass wir immer beide Augen der Engel sehen können, was immer auch bei allen Heiligen der Fall ist.
Der Engel hält einen Stab. Nie sollen sie den
 Engel nach dem romantischen Ausdruck abbilden, wie es bei der 
Vatikanischen Hagiographie der Fall ist, wo er eine Lilie bringt. Es 
gibt keine Tradition die so was erzählt, auch es steht nicht in der 
Heiligen Schrift dass der Engel einen Stab trägt. Aber der Stab hat 
einen theologischen Symbolismus für uns, deswegen zeichnen wir ihn. Der 
Stab war immer das Mittel welches die Boten benützten um etwas 
anzukündigen. Bei den Dörfern bis noch letztlich kam ein Bote und 
klopfte mit einem Stab auf den Boden und sagte: Morgen passiert 
folgendes…
Der Stab zeigt dass der Engel kommt um etwas 
bekanntzumachen. Er hält keine Blume um es zu verschönen oder um ein 
Geschenk für die Allheilige zu bringen. Das ist Falsch. Das ist ein 
romantisches Betrachten und unsere Kirche betrachtet nie romantisch 
sondern gerade katanyktika[4].
Unsere Kirche möchte Katanyksis bringen und 
nicht etwas romantisches, keine triviale Emotionen. Deswegen ist die 
Kunst in der Orthodoxie ganz anders. Überall, in der Malerei in der 
Musik usw. Es gibt auch die Holzschnitzerei, dort auch, geschieht das 
gleiche alles ist schlicht, kein Barock und Rokoko was bereichert und 
überladen ist um zu beeindrucken. Diese Art Kunst existiert überall in 
der Kirche, sogar bei den Liturgischen Gewänder der Priester usw. auch 
hier gibt es eine Theologie. Das Schlichte der Kleidung ohne vieles 
daran oder diverse Farben. Unsere Kirche hat etwas Einfaches, Schlichtes
 überall. Hier an der Ikone wird das Schlichte mit dem Stab und die 
gestreckte Hand des Engels ausgedrückt.
Der Engel trägt ein Schulterband, wir werden 
es auch manchmal an der Kleidung von Christus sehen, das weist darauf 
hin dass der Engel als Offizier unter einer Weisung einem Befehl steht. 
Er bekam eine Macht von einer übergeordneten Macht, Herrschaft. Das 
bedeutet dass der Engel nicht selbstständig fungiert. Er handelt nicht 
alleine, nicht nach seinem eigenen Willen, er gehorcht Gott. Dieses 
Schulterband bedeutet die ihm gegebene Macht. Bei Christus wird die 
gegebene Macht und mit dem Schulterband gezeigt, aber wir sehen 
gleichzeitig auch dass Er sehr oft ein Ilitarion, eine Schriftrolle aus 
Papyrus, eine Papyrusrolle hält (die Evangelien waren früher nicht in 
der Form von Büchern , sondern in der Form dieser rund gewickelten 
Papyri, also in Rollenform, die soggenanten Ilitaria oder 
Papyrusrollen). Also, Christus bekam die Macht von dem Vater um seinen 
Auftrag auszuführen. Niemand ist selbstständig.
Die Engel werden wie wir sie vom sehen kennen
 dargestellt. Wie Menschen aber mit Flügeln, wie wir sie gesehen haben. 
Es ist nicht unsere Erfindung. In der Hagiographie stellen wir in 
theologischer Art dar, was wir gesehen haben.
Die Troparien unserer Kirche sagen dass die 
Engel sekundäre Lichter sind. Primäres Licht ist Gott. Alle anderen, die
 Heiligen, die Engel sind sekundäre Lichter weil sie das Licht von Gott 
erhalten. Niemand hat sein eigenes Licht. Das Licht bei den Heiligen 
rund um den Kopf (Heiligenschein) ist das sekundäre Licht. Es ist Gottes
 Licht das ihren ganzen Kopf umgibt, umstrahlt.
Die Engel werden jeden Montag verehrt. Wie 
der Sonntag der Tag der Auferstehung ist, ist der Montag der Tag der 
Engel. Dienstag ist der Tag Johannes des Vorläufers, Mittwoch der 
Kreuzigung und der Allheiligen Mutter Gottes, Donnerstag ist der Tag der
 heiligen Apostel und immer des heiligen Nikolaus im Typus aller 
Hierarchen, Freitag wieder der Tag der Mutter Gottes und gleichzeitig 
des Kreuzes, Samstag ist der Tag der verstorbenen und Sonntag der Tag 
der Auferstehung. Zusätzlich, selbstverständlich werden täglich Heilige 
gefeiert.
Alle Troparien von Montag, wie sie im Buch 
das “Paraklitiki” heißt lesen können, sind über die Engel. Troparien die
 eine Theologie über die Engel entfalten, werden bei dem Gottesdienst 
(Akoluthia) “Mesonyktikon,” der zu Beginn des Sonntagmorgens gefeiert 
wird, gelesen. Dort wird das Dogma der heiligen Trinität erläutert und 
die Engel nehmen als sekundäre Lichter diakonisch Teil.
Alles das sage ich damit sie eine tiefere 
Erfahrung bekommen, weil wir hier keine selbständige und getrennte Kunst
 haben. Der Hagiograph lebt und wächst in Mitten des kirchlichen Lebens 
und er soll eine globale Betrachtung besitzen. Ein Hagiograph der nicht 
an den Ereignissen der Kirche teilnimmt, der das Mysterium der Kirche 
nicht erlebt, kann nie ein Hagiograph sein und Ikonen malen und viel 
mehr kann er es nicht sein, falls er die allgemeinen Grundsätze der 
Theologie nicht kennt.
Betrachten wir jetzt die Mutter Gottes. Man 
sieht Sie sitzend. Sitzend kann man üblicherweise nur Christus und die 
Mutter Gottes darstellen. Das Sitzen bedeutet Gewissheit.
Ihre Hand ist geöffnet, die offene Hand 
bedeutet die Annahme. Es bedeutet “Ich akzeptiere” (Es handelt es nicht 
um comics um Gefühle abzubilden und Wörter hinzufügen. Wir schreiben es 
nicht mit Wörtern wie es bei den comics- Zeichentricks der Fall ist). 
Die Annahme wird gleichzeitig durch die Neigung des Kopfes nach unten 
gezeigt. Es gibt eine leichte Neigung des Kopfes nach unten welche 
zusammen mit der offenen Hand die Akzeptanz bedeutet. Wo wir eine 
Akzeptanz darstellen möchten, malen wir den Kopf mit einer leichten 
Neigung nach unten. Eine leichte Bescheidenheit die sich nicht laut 
demonstriert. Wäre diese Bescheidenheit Laut, übermäßig demonstriert, 
dann wäre es entweder romantisch oder störend übertrieben.
In der anderen Hand hält die Gottesmutter ein Objekt. Es ist ein Spinnrocken, zum spinnen. Das zeigt dass die Muttergottes die “geehrter als die Cherubim und unvergleichlich herrlicher als die Seraphim…”
 ist, die ähnlich den Engel Chören ist und sogar geehrter und 
herrlicher, gleichzeitig ein Mensch bleibt und sich auch mit 
menschlicher Arbeit beschäftigt. Deswegen hält Sie den Spinnrocken. 
Niemand funktioniert in der Kirche nur spirituell. Da er auch das 
“fleischliche” (körperliche) an sich bringt und seine körperliche Natur 
und da das körperliche keine Sünde ist, tut er auch menschliche Arbeit. 
Es ist eine Arbeit. Nie vergessen dass die ganze “asketische” und die 
ganze “Niptische”[3] Theorie der Orthodoxie in dieser Wechselwirkung funktioniert und geprüft wird, also das gleichzeitige Arbeiten und Beten.
Deswegen wird die Muttergottes mit diesen Spinnrocken dargestellt!
Und Sie sitzt.
Ich habe schon über die drei Sterne welche 
die Muttergottes trägt gesprochen. Ein Stern auf dem Kopf und einen auf 
jeder Schulter.
Die Sterne sind achtstrahlig, also sie 
besitzen acht Strahlen. Das Dreifache der Sterne bedeutet dass Maria die
 ewige Jungfrau ist. Sie ist, Sie war und Sie wird immer eine Jungfrau 
sein. Vor, während und nach der Geburt Christi. Die acht Strahlen der 
Sterne bedeuten das Mysterium des achten Tages. Das Mysterium des achten
 Tages ist das Mysterium das Gott mit dem Werk der Heilsökonomie 
einweihte um den Menschen zu heilen – erlösen, weil der Mensch am 
siebenten Tag der Schöpfung versagt hatte (Adam-Eva) das zu werden wofür
 Gott ihn erschaffen hatte und gleichzeitig nehmen wir Teil dort wo die 
Muttergottes eine Diakonin ist also beim Werk der Heilsökonomie.
Die Kirchenväter haben viel über die Person 
der Allheiligen (Panagia) Muttergottes geschrieben, aber kritisch ist 
das 3te Ökumenische Konzil in Ephesus gewesen. Dort meinten manche, wie 
Nestorios, ein Häretiker, dass die Muttergottes keine Gottesgebärerin 
sei, sondern Christusgebärerin. Was sei der Unterschied? würde man 
sagen. Es ist ein enormer Unterschied. Es ist was ganz anderes 
Gottesgebärerin zu sein, was heißt dass Sie Gott geboren hat, wobei mit 
Christusgebärerin wird was ganz anderes gemeint. Nestorios sagte dass 
Sie Christusgebärerin sei also wie ein Mechanismus, wie ein Rohr durch 
welchen Christus ging und nichts mehr. Aber was sagen wir im 
Glaubensbekenntnis? “…aus dem Heiligen Geist und der Jungfrau Maria und Menschgewordenen”.
 Also zwei Ereignisse fungieren hier, wie bei der Geburt eines Kindes 
der Mann und die Frau, wobei wir hier die Gnade des Heiligen Geistes 
haben, von dem Heiligen Geist und der Jungfrau Maria und ist Mensch 
geworden. Was macht die Jungfrau Maria? Sie gibt Christus die 
Menschliche Natur. Die Teilnahme Muttergottes ist nicht die Teilnahme 
eines Mechanismus. Es ist also nicht dass Christus einfach zur Welt 
kommt ohne dass die Muttergottes den Menschlichen Teil gibt. Christus 
erhält die menschliche Natur von der Jungfrau Maria. Also Sie ist die 
Gottesgebärerin. Gott ist geboren, er nimmt das menschliche Fleisch. Ein
 sehr großer Unterschied. Ein ganzes Ökumenisches Konzil hat nur 
deswegen stattgefunden, mit der Frage ob die Jungfrau Maria 
Gottesgebärerin oder Christusgebärerin sei. Grosse Theologen nahmen Teil
 wie Kyrillos aus Alexandrien und andere, die als erste die Theologie 
über die Muttergottes darstellten.
Betrachten wir jetzt die sekundären Elemente 
der Ikone, man kann sie mit verschiedenen Farben ausdrücken. Wir sehen 
den Thron und sogar ein rotes Tuch darauf. Auch bei anderen Ikonen, 
meistens bei Feste wo Christus oder die Muttergottes anwesend sind 
benützt man dieses Rote Tuch um Freude anzudeuten, ein erfreuliches 
Ereignis anzudeuten. Besser gesagt ein Ereignis das die Freude der 
Auferstehung andeutet. Aber es ist etwas Sekundäres im Sinne dass wir es
 auslassen könnten. Sie werden es nicht bei allen Ikonen sehen. Je nach 
Geschmack des Ikonenmalers. Die Theologischen Elemente werden immer 
dargestellt. Zum Beispiel der Sockel worauf der Engel oder die 
Muttergottes stehen, ist etwas sekundäres, stellt keine Theologie dar. 
Sie müssen unbedingt lernen zwischen theologischen und sekundären 
Elementen zu unterscheiden.
Die Farbe des Kleides der Muttergottes und 
des Omophorion ist dunkel Rot, es ist die Farbe die man in der 
Orthodoxie gebraucht um die tiefe Katanyksis zu zeigen. In unsere Kirche
 wird die schwarze Farbe nie verwendet. Es ist falsch, wenn die Priester
 vor allem während der Großen Woche (Karwoche) sich schwarz kleiden oder
 wenn die während der Großen Woche den Altar mit schwarzen Tüchern 
bedecken. Wir haben nie die absolute Trauer! Wir, wie wir später beim 
malen des Mundes sehen werden, haben die Charmolypi[5]
 also die so genante gleichzeitige Freude und Trauer, genannt 
Freudetrauer. Wir meinen damit zwei Wechselwirkende Elemente. Wir sind 
nie in absoluter Freude und auch nie in absoluter Trauer. Die 
vollkommene Freude ist eine Utopie, da wir in einer Welt nach dem 
Sündenfall (Adam Eva) leben. Die absolute Trauer ist eine Tragödie, weil
 so eine Trauer heißt dass alles verloren sei. Es gibt keine Hoffnung 
auf Christus. Wir sind nur für eines Traurig! Wir sind Traurig, wir 
trauern wegen unserer Sünden. Genau das was uns Christus sagte: “ Zürnet ihr, (ereifert ihr euch) so(und) sündigt nicht ”[6]
 Also wir sollen zornig werden nur wegen (und gegen) unserer Sünden. Wir
 sollen aus keinem Grund sündigen und wir sind traurig nur wegen unserer
 Sünden. Bei dem Evangelium nach Markus steht vor dem Gebet in 
Gesthimani dass Christus sagte: “meine Seele ist zu Tode betrübt”
 das heißt nicht dass Christus enttäuscht war. Aufpassen auf das Wort 
“betrübt”. Er sagt betrübt, das griechische Wort ist “perilypos” aus 
“peri” was herum heißt und “lype” was Trauer heißt. Das heißt dass es um
 Ihn herum Trauer gibt. Die Trauer der Sünde die um Ihn herum ist und 
deswegen ist er Traurig wegen unserer Sünden. In unserer Kirche gibt es 
nie die absolute Trauer. Der Große (Kar) Freitag ist kein Tag der 
Trauer. Das wäre eine ganz Falsche Einstellung. Er ist ein 
“Trauerfreudetag”. Wir trauern um eine Sache: weil man wagte Christus zu
 kreuzigen und gleichzeitig sind wir froh weil Christus auferstanden 
ist. Deswegen sieht man am Vormittag des Großen Freitags (Karfreitag) 
bei der Messe der Kreuzabnahme (was eigentlich der Vesper vom Großen 
Samstag – Karsamstag ist) die Priester in weißer Kleidung und das ist 
obligatorisch. Auch falls die Priester fälschlicherweise während der 
Periode der großen und heiligen vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern 
schwarze Kleidung trugen, wechseln sie diesen Tag auf Weiß 
obligatorisch. Weil es das Mysterium des Abstieg Christus in den Hades 
beginnt. In dem er auf dem Kreuz stirbt wird der Tod besiegt. So haben 
wir keinen Grund zur Trauer sondern zur Freude und Trauer gleichzeitig, 
wie es das ganze Leben hindurch ist. Wie schon gesagt die absolute 
Freude ist eine Utopie. Die absolute Freude ist ein unechter, 
oberflächlicher psychologischer Zustand, der nichts anderes vollbringt 
als das Trauern wegen unserer Sünden zu vergessen.
Haben sie irgendwelche Fragen? Ich habe 
vieles kurz erwähnt, ich möchte alles erwähnen, wenn auch nicht ganz 
ausführlich, damit sie schrittweise beginnen die Theologie der Ikone zu 
lernen und zu dienen.
Frage: Warum ist Muttergottes sitzend bei dieser Ikone der Verkündigung dargestellt?
Antwort: Wir haben schon die
 Theologie des sitzenden besprochen. Die Muttergottes ist nicht immer 
sitzend bei der Ikone der Verkündigung dargestellt. Hier ist Sie sitzend
 und das ist sehr korrekt so, weil das sitzende von Christus oder der 
Muttergottes die Sicherheit bedeutet. Sitzend heißt Sicherheit, 
Gewissheit. Was geschehen wird ist bestimmt, definitiv. Die Jungfrau 
Maria weißt was Sie macht. Sie akzeptiert Gottes Vorschlag. Sie macht 
das ohne die Ereignisse in detail zu kennen.
Frage: Warum sind bei manchen Ikonen die sekundären Elemente besonders betont, imposant dargestellt.
Antwort: Hören Sie zu, die 
sind nicht betont, weil die Personen im Vordergrund stehen. Z.B. der 
Sockel dient in der Ikone, es ist nicht das wichtige. Der Hagiograph hat
 die Freiheit nur die sekundären Elemente zu behandeln. Diese Freiheit 
hat er nicht was die Theologie anbelangt. Bei den sekundären Elementen 
hat er die Freiheit sich auszudrücken, aber was die Theologie anbelangt 
darf er nichts wechseln. Falls er was wechselt kann er in Häresie 
fallen.
Frage: Warum tragen Mönche und Priester schwarze Kleidung?
Antwort: Es ist was anderes 
der liturgische Gebrauch und was anderes der persönliche Gebrauch. Die 
schwarze Farbe für den individuellen Gebrauch bedeutet das Bedenken, die
 Erinnerung an den Tod. Alle Mönche tragen schwarz. Aber während der 
Göttlichen Liturgie tragen die Priester entweder weiße oder rote 
liturgische Gewänder. Alles was die liturgischen Gewänder betrifft hat 
seine Ursache. Ich lebe in der Welt wie sie, ich trage dieselben Schuhe 
wie sie. Ist es nicht so? Ich als Priester erlebe auch das menschliche. 
Mit dem schwarzen habe ich die Erinnerung an den Tod, aber in dem ich 
den Gottesdienst beginne was ich auch tue, ist das schwarze überwunden.
Das schwarze ist die Erinnerung des Todes für
 mich persönlich, aber die Göttliche Liturgie ist ein 
Gemeinschaftsereignis ein Ereignis der Gesellschaft. Die Erinnerung an 
den Tod ist persönlich für mich, sie ist nicht ein liturgischer Akt, wo 
die Freude der Auferstehung der Charis Christus verrichtet wird. Das 
Weiße das die Russen tragen, ist eine falsche Tradition die aus einem 
Irrtum der aus Rom kam herkommt, die so genante Gabe von Konstantin. Es 
ist überhaupt nicht die Wahrheit, was irgendwann in Rom gesagt würde, 
dass anscheinend Konstantin der Große, kurz vor seinem Tode, das 
Geschenk an Rom gegeben hat, dass sie die erste Kirche sein wird. So was
 gibt es nicht. Und zusammen mit diesem Geschenk schenkte er auch ein 
weises liturgisches Gewand damit die es dort tragen und das würde nach 
Moskau weiter, usw. ein ganzes Märchen. Es existieren zwei Sachen die 
gar nicht wahr sind auf welche manche Elemente der Theologie Vatikans 
basieren, Konstantins Geschenk und die pseudo-isidorische Regelung die 
ich jetzt nicht die Zeit zu analysieren habe.
Frage: Warum wird die Verkündigung im Freien dargestellt?
Antwort: Bei der 
Hagiographie stellen wir nie einen inneren Raum dar wie z.B. das innere 
einer Kirche. Alles ist außen es gibt nicht den geschlossenen Raum, in 
vier Wänden geschlossen. Alles geschieht im Freien. Ein Ereignis findet 
schon in einem Haus statt, aber die Hagiographie stellt das Haus offen 
unter dem Himmel dar. Weil man sich nie einschließt. Alles ist ein 
Ausgang, ein Exodus. Es gibt nichts Internes. Auch wenn wir eine 
Liturgie darstellen, wird nie eine geschlossene Kirche gezeigt, man 
sieht keine Wände. Die Göttliche Liturgie ist ein Öffnen ein Exodus für 
alles Menschliche, ein Aufbruch in die ganze Welt. Wehe, wenn die Kirche
 geschlossen, introvertiert wäre, falls wir eine Göttliche Liturgie 
vollziehen um so zu versuchen eine gute Zeit zu haben, um Katanyksis so 
zu bekommen und nicht mehr. Die Göttliche Liturgie ist ein Exodus. Wir 
nehmen an der Göttlichen Liturgie Teil um die Möglichkeit zu erwerben, 
dieses Öffnen diesem Exodus in die Welt zu verwirklichen, ein Zugang zu 
Gott und zu den Mitmenschen. Also, es gibt keinen geschlossenen Raum für
 die Hagiographie. Nie. Sogar dort wo es im Evangelium über Thomas 
geschrieben steht, “die Türen waren verschlossen” dort wo “die Jünger 
aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten” auch dort werden
 die Apostel in einem offenen Raum dargestellt.
Obwohl es in der Bibel steht: “die Türen 
waren verschlossen.” Trotzdem, zeigt man in der Ikone die Apostel in 
einem offenen Raum. Das gleiche in der Ikone von Pfingsten. Pfingsten 
geschah im Obergemach des Hauses. Das ist die Theologie unserer Ikone. 
Es existiert kein geschlossener Raum. Wie es keinen Menschen in der 
Kirche gibt der sich in sich selbst abschließt. Die Kirche ist immer ein
 ständiges Öffnen.
Frage: Wie malen wir die Lippen?
Antwort: Ich sage Ihnen nur 
zwei Sachen über die Lippen. Wo man sie zeichnet (örtlich) und die 
Theologie. Einzelheiten werden sie beim weiteren Studium der Lippen 
erfahren.
Die Lippen sind ein sehr wichtiger 
Bestandteil des Gesichtes wie auch die Augen und die Nase. Mit den 
Lippen wird die Freude, die Trauer und auch die “Freudetrauer” die 
“Charmolypi” gezeigt, wie wir schon vorher sagten.
Zuerst nun wo genau man die Lippen zeichnet 
also das örtliche: sie sehen dieses ε. Den unteren Teil der Unterlippe 
zeichnet man an der Mitte des “dritten” Teils des Gesichtes der 
Heiligen. Die Länge des Kopfes wird in 4 gleich große Teile geteilt, wie
 sie sich erinnern, und das Gesicht in drei. Ich glaube sie wissen das 
schon von den früheren Vorlesungen, dass die Länge des Kopfes in vier 
Nasenlängen geteilt wird (dass der Kopf 4-mal die Länge der Nase hat) 
und die Länge des Gesichtes in drei Nasenlängen. Beim dritten und 
letzten Teil des Gesichtes nach unten, wo sich der Stirn befindet, 
befindet sich auch der Mund. Dort ist der Punkt ε. Also, der untere Teil
 der Unterlippe beendet sich immer in der Mitte dieses unteren Teils des
 Gesichtes. Sie sollten die Ikone die ich ihnen gegeben habe ansehen um 
es besser zu begreifen, beim dritten Teil unten, unten in der Mitte ist 
der Punkt ε und von dort her beginnen die Lippen. Die Lippen befinden 
sich am oberen Teil des dritten, d.h. des letzen Teils des Gesichtes.
Was uns sehr interessiert ist wie wir die Lippen ausdrücken.
Wir wissen allgemein von der Malerei her dass
 die Lippen die Freude und die Trauer zeigen. Stellen sie sich einen 
skizzierten traurigen oder einen freudigen Menschen vor. Das kennen wir 
von der Malerei schon, wie er dargestellt wird. In der Hagiographie wird
 beides abgeschafft. Weil wie ich vorher sagte haben wir weder die 
absolute Trauer noch die absolute Freude. Wir haben die Freudetrauer 
oder fröhliche Trauer. Das heißt nicht dass wir deswegen eine gerade 
Linie zeichnen. Eine gerade Linie würde jemanden darstellen der nichts 
fühlt, der keine Gefühle hat. Einen Eis kalten gefühllosen Menschen. Das
 gibt’s bei uns auch nicht, wir haben die Freudetrauer. Oder mit anderen
 Worten wie es die Kirchenväter bezeichnen die Freudebringende Trauer[5].
 Freudetrauer oder die Trauer die Freude bringt. Unsere Aufgabe ist die 
Freudetrauer die Trauer die Freude schafft mit dem zeichnen der Lippen 
auszudrücken. Diese wird in der Art in der man die Linien der Lippen 
zeichnet ausgedrückt. Das wissen wir auch vom Malen her, dass die Linien
 bei der Spaltung der Lippen die Freude und respektiv die Trauer 
nachgeben, wobei wir, nur die Freudetrauer und die Freudebringende 
Trauer kennen. Als Konsequenz müssen wir die Linien welche die Trauer 
und die Linien welche die Freude gleichzeitig interpretieren, in 
Zusammenhang bringen. Deswegen zeichnen wir eine Linie der Trauer und 
eine Linie der Freude. Gleichzeitig. Trauer und Freude in eigenartige 
Verbindung zugleich. In Wechselwirkung. Dieses zwiespältige Ereignis 
unter einem Dach. Es ist die Trennspalte der Lippen welche die 
Freudetrauer, die Freudestiftende Trauer ausdrückt. Nie malt man dicke 
Lippen.
Glossar
[1]. Schöne Pforte:
 Die Verbindungstür zum Altar, die zum Altar führende Tür. In den 
orthodoxen Kirchen gibt es eine Bilderwand, das so genannte Ikonostase 
zwischen dem Altarraum und dem restlichen Teil der Kirche. Diese 
Bilderwand, kann hoch oder niedrig sein, besitzt aber immer drei Türen, 
eine in der Mitte die so genannte schöne Pforte genau vor dem Altar, 
eine rechts und eine links, die liturgisch dienen.
[2]. Göttliche Liturgie
 wird nur der “Eucharistische Gottesdienst” genannt, wobei alle andere 
kirchliche Aktionen wie z.b. Vesper: jeden Abend gefeiert, 
Morgengottesdienst (Matutin): gerade vor der Göttlichen Liturgie 
gefeiert, usw. werden allgemein “Akoluthien” genannt, man könnte auf Deutsch das Wort Gottesdienste für Akoluthien verwenden.
Der Begriff Göttliche Liturgie existiert nur bei den Orthodoxen.
Der Eucharistische Gottesdienst der Röm.Kat. 
wird hl. Messe oder Eucharistie genannt (Eucharistia od.Missa nach dem 
Katholischem Sakramentenrecht)
[3]. Nipsis od. Nepsis:
 Die Aufmerksamkeit des Geistes gegenüber Einflüssen die von der 
Konzentration auf Gott ablenken. Eine Bedingung der “theosis” der Gnade 
nach. Im Kontext der Askese und des Hesychasmus thematisiert. In diesem 
Kontext auch die “Philokalie der heiligen Niptischen Vätern” des Hl. 
Nikodemos Hageiorites oder Philokalie der heiligen Väter der 
Nüchternheit.
[4]. Katanyktika, Katanyksis:
 Der Heilige Ephräm der Syrer beschreibt die Katanyksis unter anderem 
als: “ Heilung der Seele, verursacht Erlassen der Sünden” in dem Sinn 
kann man hier das Wort katanyktika als heilend übersetzen und das Wort 
Katanykis als Heilung. Also nicht romantische Gefühle sondern einfach 
Heilung was unser Heil ist.
Mehr über Katanyksis kann man unter anderem beim Hl. Ephraim den Syrer, bei dem Hl. Symeon den Neuen Theologen bei seiner 4ten Rede über Reue (gr.Metanoia) und Katanyksis (lt.Compunctione) finden, bei dem Hl. Johannes Sinaites – Klimakus in dem Buch “Die Leiter zum Paradiese” Kap.7, auch, findet man das Wort bei der Apostelgeschichte 2.37.
Um Genau zu wissen was Katanyksis ist kann man es einfach erleben.
[5]. Charmolypi und Freudebringende Trauer (gr. χαροποιόν πένθος) um zu begreifen um was es geht schauen Sie auch: “Die Leiter zum Paradiese” des Hl. Johannes Sinaites – Klimakus Kap.7 “die Freudebringende Trauer.” Um die Freudebringende Trauer genau zu begreifen kann man sie einfach erleben.
[6].
 Psalmen 4.5 und Eph.4.25-30 und 14te Homilie des hl. Johannes 
Chrysostomus †407 Kommentar zu den Briefen des hl. Paulus an die 
Epheser. “Gott hat uns nicht deshalb mit dem ungestümen Mut 
bewaffnet damit wir das Schwert in unserem eigenen Leib stoßen, sondern 
damit wir es ganz in die Brust des Teufels tauchen“.
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